Feb
Feb
Feb
Feb
Feb
Feb
Feb
Ausstellungen 2025
07.02. bis 10.02.2025
“drifting mangroves” – Zwischen Wurzeln und hybriden Identitäten
Fotografie und Skulptur von Zita Frohloff (Bauhaus-Uni Weimar)
Ausstellungsprojekt im Rahmen ihrer Bachelorarbeit
In „drifting mangroves“ untersucht Zita Frohloff die fundamentale Frage nach dem Wesen von Verwurzelung. Aufgewachsen mit deutschen und thailändischen Prägungen erforscht sie die Vielschichtigkeit kultureller Zugehörigkeit. In den Mangroven fand sie ein faszinierendes Symbol für dieses Leben im Dazwischen – sie gedeihen dort, wo Land und Meer sich treffen, im ständigen Wechsel der Gezeiten. In ihrer künstlerischen Praxis nähert sie sich den Mangroven und ihren Wurzelsystemen durch Fotografie und Wachsobjekte. Beide Medien ergänzen sich in ihrem Ausdruck: Durch einen digitalen und handwerklichen Transformationsprozess entstehen Wachsskulpturen, die wie die subjektiven Fotografien ihre Reise zwischen den Welten verkörpern. Das Wachs, das im Laufe der Ausstellung schmilzt, spiegelt dabei die Wandelbarkeit kultureller Identität wider – formbar und veränderlich, und doch die Spuren seiner Geschichte bewahrend.
Zita Frohloff, 1997 in München geboren, ist eine Visuelle Künstlerin, die mit Fotografie und Installation arbeitet. Nach ihrem Werdegang am IMAL-International Munich Art Lab (2017/2018) begann sie ihr Studium der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar. Ein Auslandssemester führte sie an die ECAL (École cantonale d'art de Lausanne) in die Schweiz. Nun steht sie kurz vor ihrem Abschluss in Weimar, wo sie sich vor allem der Fotografie widmet.
15.02. bis 24.03.2025
„Bilderschichten – liminal images”
von Andrea Geyer und Sarvesh Wahie (Jena)
Andrea Geyer und Sarvesh Wahie gestalten Bilder aus Fotografien. In einem Schaffensprozess, der durch methodisches Schauen und Erkunden von Motiven aus der gemeinsamen Lebenswelt städtischer Bauten, Flora und Fauna, menschlicher Aktivitäten, sowie Jahres- und Tageszeiten angetrieben ist, entstehen Bilderschichten oder ‘liminal images’ aus mannigfaltigen Einzelbildern.“liminal” (engl.) … das bezeichnet Räume der Veränderung und des Wandels; aber auch Räume, in denen alles möglich erscheint. Der liminale Zustand ist kein fester, sondern ein flüchtiger, ein Schwebezustand. Auf der Bildfläche vermengen, verquicken und verbinden sich die einzelnen Fotos und ergeben dadurch – wenngleich in die Pluralität unterschiedlicher Motive getaucht – im Gesamtbild eine eigenständige Komposition von spezifischen Situationen, Gefühlen und Geschichten.
Sarvesh Wahie – Geboren in Mussoorie (Nordindien), lebt in Jena, Doktorand im Fachbereich Philosophie. Er schreibt Literatur, fotografiert und arbeitet mit Bildern. Seine Arbeiten wurden bereits in Zusammenarbeit mit verschiedenen autonomen Zentren in Indien wie auch in Deutschland ausgestellt.
Andrea Geyer – Geboren in Dresden Elbflorenz, verbrachte viel Zeit an den Elbuferwiesen und am Klavier, dann Studium des Grafikdesigns in Berlin, und StopMotion-Animation in Norwegen. Sie arbeitet im Bereich zwischen Bewegtbild und stillem Bild – Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind oft analoge Materialien, mit denen sie sich in animierten Abbilder dem Wesen ihrer Sujets nähert. Lebt und arbeitet in Apolda.
29.03. bis 09.04.2025
“Das Sein im Zergehen“ – Annäherungen an das Verschwinden
Andrea Geyer (Apolda) – Videografik, Animation, Installation
15.08. bis 15.10.2025
“Welten der Phantasie”
Marco Zwinscher (Jena) – Bleistift-Zeichnungen
18.10. bis 12.11.2025
“Code of the Sea” – Eunji Lee (Südkorea / Weimar)
Installationen und Performances
unterstützt von: Thüringer Kulturstiftung
————————————————————————
Eunji Lee from Korea is an interdisciplinary artist in Weimar, Germany who explores the delicate boundaries across different domains. Her work includes performances, installations, and public interventions, delving into the intersections of socio-cultural and personal realms. Eunji sees public spaces as limitless arenas for improvisational dialogue, nurturing interaction, and comprehension through meditative actions and nonverbal communication in an experimental manner. She holds a BA in Stage Design from the Korea National University of Arts in South Korea, and an MFA in Public Art and New Artistic Strategies from Bauhaus University in Germany.
Eunji Lee aus Korea ist eine interdisziplinäre Künstlerin aus Weimar, Deutschland, die die feinen Grenzen zwischen verschiedenen Bereichen erforscht. Ihre Arbeit umfasst Performances, Installationen und öffentliche Interventionen und befasst sich mit den Schnittstellen zwischen soziokulturellen und persönlichen Bereichen. Eunji betrachtet öffentliche Räume als grenzenlose Arenen für improvisierten Dialog, die Interaktion und Verständnis durch meditative Handlungen und nonverbale Kommunikation auf experimentelle Weise fördern. Sie hat einen BA in Bühnenbild von der Korea National University of Arts in Südkorea und einen MFA in öffentlicher Kunst und neuen künstlerischen Strategien von der Bauhaus-Universität in Deutschland.